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Der Sport

Sport
Eiskunstlauf zählt zu den ästhetischen Sportarten. Beim Eiskunstlaufen geht es darum, verschiedene künstlerische Elemente wie Sprünge oder Pirouetten in Form einer Choreographie umzusetzen auf dem Eis. Verschiedene tänzerische und artistische Elemente dürfen dabei nicht fehlen, der Schwerpunkt liegt in den einzelnen Disziplinen jeweils an unterschiedlichen Orten. 
Eiskunstlaufen stellt sehr hohe Anforderungen an den Körper des Sportlers. Neben den Sprüngen, die vor allem Kraft und Koordination erfordern, muss sich der/die Läufer/in auch sehr elegant und graziös bewegen können. Dies erfordert eine sehr kontrollierte Körperhaltung und -spannung und vor allem ein gutes Gleichgewicht und eine gute Beweglichkeit auf dem Eis. Um die Figuren möglichst gut umsetzen zu können, ist auch ein gutes Takt- und Rhythmusgefühl wichtig. Meistens werden die Figuren mit musikalischer Untermalung einstudiert und diese beiden Komponenten müssen gut zusammenpassen.

Geschichte
Die erste Form von "Schlittschuhen" gab es bereits bei den Wikingern. Sie haben Knochenteile an ihren Schuhen befestigt, um das Eis besser bezwingen zu können. Allerdings ging es damals natürlich weniger um die Präsentation von künstlerischen Elementen, sondern vielmehr um das nackte Überleben. 
Der "moderne" Eiskunstlauf, wie wir ihn heute kennen, wurde am Anfang des 19. Jahrhunderts geboren. Vor allem in der gehobenen Gesellschaft war das Eislaufen eine neue moderne Freizeitbeschäftigung und fand immer mehr Anhänger. Anfangs konnte dieser Sport nur im freien auf zugefrorenen Seen praktiziert werden, bis schliesslich die ersten Eishallen gebaut wurden. Besonders in England war diese neue Form der Freizeitbeschäftigung sehr beliebt. 
Damals gab es allerdings noch keine Schlittschuhe, wie wir sie heute kennen. Man konnte die Kufen mittels zweier Schrauben direkt vorne und hinten am Schuh befestigen und brauchte somit keine speziellen Schuhe. 
Eiskunstlauf als Sport wurde vor allem durch die norwegische Eiskunstläuferin Sonja Henie geprägt. Sie gewann drei Olympische Goldmedaillen und ging damit in die Geschichte ein. Sie war die erste Läuferin, die mit einem kurzen Rock auftrat und die Choreographie für sich entdeckte. Zuvor mussten die Sportler lediglich die einzelnen Elemente auf dem Eis vorführen. Sonja Henies Neuerungen haben sich bis heute gehalten und wurden im Laufe der Zeit weiter verfeinert.

Disziplinen
Einzellauf:
Die wohl bekannteste Disziplin ist der Einzellauf, aufgeteilt in Damen und Herren. Beim Einzellauf präsentiert wie der Name schon sagt eine einzelne Person verschiedene Sprünge und Elemente. Die verschiedenen Sprünge und Pirouetten werden in Form einer Choreographie mit Schrittfolgen oder Tanzschritten verbunden. Es gibt auch noch zusätzliche Elemente wie z.B. die Arabesque oder den Mond. 



Paarlauf: Beim Paarlaufen werden dieselben Elemente und Figuren gezeigt wie beim Einzellauf, allerdings im Paar. Dazu gibt es noch eine Menge zustätzlicher Figuren wie Wurfsprünge, Hebefiguren oder die Todesspirale. Beim Paarlaufen kommt es nicht nur auf die Richtigkeit der Figuren an, sondern auch auf das Zusammenspiel des Paares. Die Choreographie muss synchron sein und die Partner müssen sich aufeinander abstimmen. 

 


Eistanz: Beim Eistanzen spielen die Sprünge und Pirouetten eine geringere Rolle und sind in manchen Wettkampfreglementen sogar limitiert. Vielmehr geht es darum, verschiedene Tanzstile (Standarttänze, lateinamerikanische Tänze, andere) aufs  Eis zu bringen. Die Schrittfolgen sind sehr anspruchsvoll und häufig viel schwieriger als auf dem Boden. Auch hierbei geht es darum, als Paar möglichst synchron aufzutreten und die Schritte korrekt vorzutragen. Eistanzen gibt es als Wettkampfdisziplin nur im Paar. Beim Eistanzen gibt es auch diverse Hebefiguren, allerdings sind diese auch zahlenmässig begrenzt. Der Fokus liegt vor allem auf der Verbindung von Tanz und Musik. Obwohl keine schwierigen Sprünge vorkommen, ist Eistanzen nicht in der Schwierigkeit zu unterschätzen. Die Schrittfolgen sind sehr schnell und anspruchsvoll und diese auf dem Eis umzusetzen erfordert ein hohes Mass an Gleichgewicht und Koordination. 



Synchronized Skating (SYS): SYS ist die jüngste Disziplin im Eiskunstlauf. Hier tritt ein gesamtes Team an Läuferinnen und Läufern auf, ähnlich wie beim Synchronschwimmen. Alle Teammitglieder sind gleich gekleidet und treten als Einheit auf. Damit verbunden gibt es auch andere Elemente beim SYS als beim Einzel- oder Paarlauf. Teilweise läuft das Team im Block oder in verschiedenen Reihen, aber auch in kleineren Gruppen. Somit sind vor allem Schrittfolgen und die Synchronität ein wichtiges Kriterium. Die einzelnen Mitglieder des Teams müssen gut aufeinander abgestimmt sein und zwischen den Figuren immer gut wieder zusammenfinden. Die Abläufe müssen eben mit bis zu zwanzig Personen abgestimmt werden. Sprünge und Pirouetten, teilweise sogar Hebefiguren kommen auch beim SYS vor, allerdings eher selten. 


 


Wie finde ich die richtige Disziplin für mich?
Diese Entscheidung muss man nicht sofort fällen, wenn man mit Eislaufen beginnen möchte. Zunächst beginnen alle mit Eiskunstlauf, um die Basiselemente zu erlernen. Formationsläufer und Eistänzer können genauso Basispirouetten und -sprünge. Erst im Laufe von einem ersten Trainingsprozess merkt man, ob man lieber alleine, im Paar oder im Team läuft. Manche mögen Sprünge total gerne, andere bevorzugen die tänzerischen Elemente.
Entscheidet man sich für Einzellauf, werden alle Elemente perfektioniert und man erreicht einen höheren Schwierigkeitsgrad als die Basis. Paarläufer verbessern auch hauptsächlich Sprünge und Pirouetten, allerdings auch im Paar. Die Sprünge werden z.B. auf Synchronität trainiert und das Paar muss aufeinander abgestimmt werden. Dazu kommen spezifische Paarlauffiguren. 
Eistänzer legen weniger Wert auf fortgeschrittene Sprünge und Pirouetten, sondern sie beschäftigen sich mehr mit den Tänzen und Hebefiguren. 
Gerade Läufer, die nicht sehr gerne alleine auftreten, sind im SYS-Team optimal aufgehoben. Besonders wenn man mit Sprüngen und Pirouetten nicht so viel am Hut hat, ist SYS eine sehr gute Disziplin. Hier kommt es vor allem auf einen guten Laufstil und einen guten Ausdruck an. 
Viele Eigenschaften eines Eisläufers entwickeln sich erst mit der Zeit. Meistens dauert es mehrere Jahre, bis man deutlich sehen kann, wo seine Stärken und Schwächen liegen. 


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"Es gibt kein schöneres Gefühl, als die Eisfläche zu verlassen und zu wissen, dass man gerade eine bessere Eiskunstläuferin geworden ist"
(Sasha Cohen)
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